Folge 18 · November 2021

Social Start-ups mit Dr. Christoph Schmitz

Social Start-ups kombinieren die Geschwindigkeit und Flexibilität von Start-ups mit den großen Aufgaben, wirklich wichtigen Fragen, die sonst von der Politik oder NGOs bearbeitet werden. Dabei geht es nicht darum als angestaubter Verein von einer besseren Welt zu träumen, sondern darum, die Veränderung in die Hand zu nehmen! Die Dinge anzupacken und zu ändern, was hier und heute nicht richtig […]

Social Start-ups kombinieren die Geschwindigkeit und Flexibilität von Start-ups mit den großen Aufgaben, wirklich wichtigen Fragen, die sonst von der Politik oder NGOs bearbeitet werden. Dabei geht es nicht darum als angestaubter Verein von einer besseren Welt zu träumen, sondern darum, die Veränderung in die Hand zu nehmen! Die Dinge anzupacken und zu ändern, was hier und heute nicht richtig läuft.

Christoph Schmitz, Gründer und geschäftsführender Vorstand von Acker e.V. verändert mit seinem Team den Umgang von Schulen und Kitas mit der Natur. Acker e.V. schenkt Kindern die Möglichkeit zu erfahren, woher unsere Nahrung kommt, wie sie wächst und wie sie schmeckt.

Und nicht nur das! Im Podcast berichtet Christoph über die weiteren, spannenden Programme von Acker e.V., wir sprechen darüber, was ein Social Start-up genau ist und ich bekomme Feedback zu meiner neuen Start-up Idee!

Erwähnung finden

Eine sehr gute Folge, die Lust macht, die Welt zu verändern! Oder Christoph dabei zu unterstützen.

Automatisches Transkript
Ein Computer hat ebenfalls zugehört, und den folgenden Text verstanden. Im Zweifel gilt das gesprochene Wort im Podcast!

[00:00:00] Paul: Herzlich willkommen zum Podcast Gründerväter Mein Name ist Paul Lunow und ich freue mich heute sehr auf die Folge mit Doktor Christoph Schmitz Die Welt ist ziemlich durcheinander und es gibt wahnsinnig viele Baustellen, die wir wirklich zeitnah bearbeiten müssen und Um das strukturiert und mit den ganzen Möglichkeiten eines Startups zu tun, gibt es die so Social Startups Sozialunternehmen, die sich einem bestimmten Zweck verschreiben, um den Jenseits von langsamer Politik oder Konsum getrieben vor Profit Unternehmen zu bearbeiten.

Ich habe in diesem Podcast eine super coole Idee mitgebracht. Und wer ist der bessere Gesprächspartner dafür? Als Doktor Christoph Schmitz Er ist der Gründer und geschäftsführende Vorstand von Acker, Gründer von Gemüse, Akademie Schweiz es Ashoka Fellow, Founder von DeCo und hat promoviert am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung.

Er ist Vater von drei Kindern. und leitet ein Unternehmen mit über 140 Mitarbeitenden. Wie er das alles unter einen Hut kriegt, was Acker überhaupt genau macht, was es für spannende Programme gibt, was ein Sozialunternehmen ist und welches Feedback ich auf meine neue Geschäftsidee bekomme, hört ihr alles in diesem Podcast. Viel Spaß.

hi Christoph du bist Gründer und Geschäftsführer geschäftsführender Vorstand von Acker. und Acker ist ein Start up, um in einem speziellen und Menschen im Allgemeinen die Landwirtschaft näher zu bringen,

[00:02:00] Christoph: ja sogar noch breiter gefasst, Natur und Lebensmittel näher zu bringen. Es gibt für uns darum, dass man wieder versteht, wie Natur funktioniert und wie Lebensmittel entstehen und dass wir glauben einfach, dass die Menschen und auch die Kinder der sehr entfremdet von sind, auch einfach ohne Natur groß werden und dann nicht mehr das Bewusstsein für haben, das Natur eigentlich für uns die wichtigste Lebensgrundlage ist.

Das sieht man jetzt auch an dieser großen Nachhaltigkeits und Klimakrise, dass diese diese Connection der einfach verloren gegangen ist und das Bewusstsein nicht mehr so da ist, wie das früher war. ihr hattet gerade

die super erfolgreiche Acker Konferenz und in deiner Kino habe ich gehört hast du gesagt, wenn wir Kindern Sport beibringen, lassen wir sie ja auch rennen, Und wenn wir Musik näher bringen wollen, lassen wir sie Instrumente spielen und bei der Natur lassen sie in Bücher schauen oder in einer komplizierten Schaubilder für die super eindrucksvolles Bild.

ja genau, das ist irgendwie auch skurril, das ist halt so ist, und zeigt auch, wie weit wir von der Natur entfremdet sind, dass wir auf die Idee kommen, die Pflanze, die draußen vor der Tür wächst, im Buch zu erklären, statt rauszugehen und das mit den Kindern zu beobachten oder selbst eben auch Pflanzen großzuziehen.

Da wollen wir ansetzen und wollen diese Verbindung wieder herstellen, und das glauben wir, dass das nicht durch tolle Kampagnen funktioniert. Und Appelle an die Kinder, dass sie weil sich wieder Gemüse essen oder weniger wegwerfen sollen, sondern dass das durch das Tun und das konkrete Erleben passiert und dass die Kinder mit allen Sinnen das wieder begreifen.

[00:03:37] Paul: also Acker, ist es Dach, 148 Mitarbeitende und eine ganze Reihe an Programmen ich les mal kurz vor Gericht die Namen wirklich super cool finde Gemüse, Akademie Acker, Racker Gemüse Klasse Acker Pause, Black Turtle und Campus Akademie schon die Namen sind super auf der Webseite kann man noch mal nachlesen.

was die einzelnen Programme tun. Welches war denn das erste und die Wüste da auf die Idee gekommen, das zu

[00:04:01] Christoph: machen? Genauso unser Leuchtturm und unsere Nukleus quasi ist die Gemüse Akademie und diese entstanden 2012 und Da habe ich in der In dem Jahr habe ich sowohl meine Promotion abgeschlossen und bin auch gleichzeitig zum ersten Mal Papa geworden, und da habe ich mir Gedanken macht wie wird meine Tochter?

Ist eigentlich groß im Gegensatz zu mir, der jetzt eher im ländlichen groß wird auf einem Bauernhof. wächst die Halt, umgeben von Häusern, Betonflächen auf. Und da habe ich mich gefragt, weil das ja auch der Großteil der Kinder tut. Wie kommen Sie eigentlich Kontakt mit Natur, mit Landwirtschaft, mit Lebensmittel Erzeugung?

Und wenn man das man sich die letzten Jahrzehnte anschaut, werden die Betriebe immer größer, man kann nicht mal eben in den Ferien hin oder nach Feierabend oder nach der Schule. hat euch Flächen mehr Die Oma, der Opa mit dem großen Gemüsegarten und auch in der Schule gibt es in Stuttgart nicht mehr. Und das hat mich sehr bewegt, und ich hab mir Gedanken machen, wie kann man das eigentlich wieder in in der Schule oder Bildungssystem reinbringen?

Und da wir selber als Bauernhof immer wieder Schulklassen bei uns auf dem Hof hatten, die dann einen Tag besucht haben, kam die Idee, das umzudrehen, nicht die Kinder zum Acker zu bringen, seinen Acker zu den Kindern, so dass sie es wirklich in ihrem Alltag haben, kontinuierlich haben und die gesamten Prozesse von Anfang zu Ende erleben.

Und so ist dann die Idee zu Gemüse Chemie entstanden und meine Schwester als Lehren war der prädestiniert, um das mal auszuprobieren, und dann haben wir das so samstags mit der ersten Klasse mal ausprobiert, und das hat uns sehr viel Rückenwind gegeben, das größer zu denken

[00:05:44] Paul: Super schön, du hast gerade eine Promotion abgeschlossen, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung war es oder

[00:05:53] Christoph: genau das war 2012, und ich war damals so 45 Jahre war ich insgesamt Wissenschaftler am Potsdam Institut.

[00:06:00] Paul: und dann bist du Vater geworden. und hast trotzdem den Mut gefunden, dich jetzt etwas komplett Neues einzulassen. Er also, wie kam das, warum, warum hast du die Entscheidung

[00:06:11] Christoph: getroffen? Ja, das war schon klar. Eine krasse Zeit, wenn man gerade Familie gründet und dann die Idee entwickelt, die jetzt auch nicht die lukrativste ist, sondern eher die sehr sozialen Impact ist unten gemeinnützigen Verein zu gründen, das ist jetzt nichts, wo man jetzt im Freunde im Bekanntenkreis jetzt großen Applaus Wir kriegen, werden wir!

Die glorreiche Idee zu dem Zeitpunkt, das stimmt schon, aber am Ende war das, was, was einfach zu sehr unter den Fingernägeln gejuckt hat. Ich bin neben meinem Wissenschaftler herzhaft Großunternehmer Herz hab schon als Jugendlicher ein Unternehmen gegründet und werden einer Schule und Schulen Zeit.

geführt und dann auch noch mal in Ghana ein Sozialunternehmen gegründet. Das ist schon was, was mir sehr viel Spaß gemacht hat und wo ich sehr viele Berührungspunkte hatte neben der Wissenschaft, und die Idee hat mich einfach zu sehr gereizt zu sagen Ok, ich geh jetzt zurück in die Wissenschaftler Laufbahn.

nach meiner Eltern Zeit, sondern möchte es einfach ausprobieren. Und am Ende habe ich mir dann auch gesagt Ich war damals 29, wenn das jetzt total in die Hose geht und nicht nach 34 Jahren Merk okay, das ist nicht mit 33, wäre schon irgendwo noch unterkommen, und so fand ich für mich persönlich das Risiko ich überschaubar, auch wenn das Umfeld da, das glaube ich alles bewertet hat.

[00:07:32] Paul: das heißt das praktisch gegründet und dann mit der Klasse von deiner Schwester einmal ausprobiert und das war, dann war das für dich so der die initiale Bestätigung, dass du weißt ok, das ist was Richtige also du bist auf dem richtigen Weg oder hast du eigentlich erst gesagt ok, ich gründe das und dann finde ich raus

[00:07:54] Christoph: wie.

Nee, es war in der Tat wichtig für mich, weil es wirklich sehr absurd war, es erst mal von der Ideen, von Konzept und es wurde auch hat man nur, wenn man es erzählt hat, Kopfschütteln bekommen. Erst mal, dass da irgendwas raus entstehen sollte, war es für mich total wichtig, das auszuprobieren und zu schauen, ob die Kinder überhaupt da drauf reagieren.

Und wenn das nicht der Fall gewesen, welche den Kevan Experiment Es bringt nichts! Und auch die. ersten Stunden waren jedoch nicht so ermutigend. Ich kann mich sehr gut noch an einen Jungen erinnern T mieser, der mich darauf bei der ersten Stunde, dann auch auf meine Frage was erwartet hat. Er hat nur plump gesagt Ich bin kein Bauer, das war so was, wo ich schon kurz davor war, zu einem Tier das bringt, nichts weiter zu machen.

Es hat sich alles gewendet, die Kinder waren sehr begeistert auf dem Acker, man hat gesehen, dass man gerade auch solche Kinder, die jetzt wirklich am Anfang damit gar nichts anfangen können. damit bekommen kann und und. das hat gut gemacht. Das war immer noch weit weg von der Gründung. Also gegründet habe ich dann ja auch erst 2014.

Alles hatte wirklich eine lange vor Gründungsphase um um die Dinge auszuprobieren und zu konzipieren, und dafür war dieses dieser Pilot total wichtig und das war auch dann 2 14. Haben wir dann noch mal eine erweiterte Pilotphase mit sechs Schulen gemacht, wo wir auch noch aber jeder Stunde dabei waren das war am Ende schon recht intensiv, bevor wir wirklich in Skalierung gegangen sind.

[00:09:22] Paul: und inzwischen hat der weit über 100 Mitarbeitende und sechs Programme. Und du hast drei Kinder, wie kannst du das denn alles jetzt unter einen Hut

[00:09:32] Christoph: bringen? Mittlerweile geht es ganz gut. Es gab da schon schwierige Phasen, wo man dann auch noch im Hof umgebaut hat. Genau. Humperdinck Parallel liefen aber macht großen Spaß.

Alle diese Punkte, und das kriegt man, dann, finde ich dann auch. ganz gut vereinbart muss. Vielleicht, weil ich die Frage dann öfter mal kriege. Ich selber komme selber vom Hof und kenne das von meinem Vater nicht anders, dass Beruf und privat erhält auch sehr stark ineinander wirken und so bin ich groß geworden, also kennen so nein zur five Job eigentlich auch nicht und das macht macht mir einfach vom Naturell her einfacher und man kriegt Familie und Beruf auch gut unter unter einen Hut.

und ohne dass es jetzt zu extrem leidet. Und natürlich hat man nicht so viel Zeit für viele andere Dinge, die man vielleicht sonst noch macht, aber es kommt dann vielleicht noch mal.

[00:10:33] Paul: Wie viel Zeit hast du denn noch nicht mit den einzelnen Programmen zu beschäftigen? Kannst du da noch richtig die Freien oder bist du nur noch in seiner übergeordneten Funktion?

[00:10:42] Christoph: Ja, es ist schon mein Anspruch, dass sich da auch Bescheid, dass der Vorteil ist natürlich, dass ich alles mal irgendwann gemacht habe, wenn man von Anfang an natürlich dabei war, Gerade mit so einer relativ langen. Vor Gründungsphase aber ist natürlich klar mein Ziel Ich hoffe, dass meine Mitarbeiterinnen Mitarbeiter, das ist nicht so sehen, dass ich nicht klammere oder so, sondern wir haben einfach richtig gute Leute und die Verantwortung übernehmen, die Entscheidung treffen.

und deswegen will ich nicht da mehr drin sein, als ich sein muss und gleichzeitig aber gut informiert zu sein. Das ist, glaube ich, wichtig und auch mein persönlicher Anspruch, dass man noch gut weiß, dass was da läuft, aber die Entscheidung treffen dann dann die jeweils Verantwortlichen.

[00:11:28] Paul: Das ist super schön, wenn man das schafft.

Verantwortung oder andersrum Man hört das häufig von Gründerinnen und Gründern, wenn das Unternehmen wächst, dass sie dann die Verantwortung nicht loslassen können oder halt an allem festhalten und eigentlich super gute Leute einstellen, den aber nicht die Freiheit lassen, irgendwann selber zu entscheiden, sind die einzelnen Programme.

so autark, oder sie sind alle noch

[00:11:52] Christoph: gemeinsam hier. Nee, sie haben eine sehr starke Querverbindungen, also die Gemüse Akademie und die AK Karaca, das ist ja ein Prinzip Schule und Kita, was wir damit getrennt haben, aber natürlich sehr viele operative Prozesse sehr ähnlich. Die laufen quasi sehr parallel und unter einem Hut, dann die Ackerbaus ausgegründet und adressiert vor allem Unternehmen und Wohnungsbaugesellschaften.

und die Campus Akademie ist quasi so im Labor noch genau wie auch Black Turtle, wo wir einfach viel ausprobieren und die um die Ausbildung der der Lehrer verändern wollen und bei Black Turtle hat auch die Wahrnehmung von alten Sorten in von Privatleuten verändern möchten. Und so sind die einfach in unterschiedlichen Stadien, und wir sehen es wie so ein Gewächshaus.

Er, die einen sind noch. die werden gerade sind gerade in keinem stadium und die anderen werden schon vereinzelt und die nächsten sind schon tragen schon die ersten Früchte. Also das ist halt ganz gute Analogie.

[00:12:50] Paul: mit meinem damaligen starb, hatte ich ja die Ehre, in keinem Stadium der Acker Pause auch dabei zu sein und wir könnten hier ein kleines Hoch Beat selber bepflanzen, hat auf jeden Fall super viel Spaß gemacht, hatte uns als Team auch noch mal voll zusammengeschweißt und das ist was anderes als der normale Kicker.

irgendwie jeden zweiten Startup steht

[00:13:09] Christoph: total ihr habt natürlich war total wertvoll als sehr frühe pilot und sieht man was draus geworden ist jetzt wächst schon, wird schon, kommt schon aus der ganz frühen Start up Phase raus. Und trotz Corona schaffen es gerade sehr viele Organisationen davon zu begeistern.

Beeindruckend,

[00:13:29] Paul: wenn ich richtig gehört habe, hast du gesagt Du hast von Anfang an einen Verein gegründet. weiter. Dann von Anfang an schon klar, dass du so schnell Interpreten

[00:13:38] Christoph: höher das war mir schon von Anfang an klar ich hatte, wie gesagt, schon auch schon mal einen Sozialunternehmen in Ghana gegründet, und deswegen war mir der Begriff und auch die Funktionsweise sehr klar und für mich gab es auch keine Alternative.

Also ich hätte nicht mein, ich war schon sehr gerne Wissenschaftler. sehr relevanten Thema, deswegen ist mir nicht so leicht gefallen, das aufzugeben und das klassische Startup hat mich nicht so gereizt ein Produkt zu entwickeln und das dann skalieren Exit zu gehen und so weiter. Das war für mich nie reizvoll, sondern dieses gesellschaftliche Problem zu lösen war, woran sich die Politik die Zähne ausbeißt und die Wirtschaft nicht daran interessiert ist.

Das ist schon für mich ein großer Reiz und und was dauerhaft zu verändern. Und deswegen war das schon klar, dass es dann vereinbar. Das hat sich dann einfach dadurch ergeben, dass wir im Bildungsbereich unterwegs sind und der Verein da sehr viel mehr Vertrauen Vorschuss Vertrauen bekommt als gGmbH die vielleicht.

mit dem Kleinen gehe auch nicht immer als gemeinnützig. Eine gesehen wird von von, von Eltern oder von Schulträgern. Und deswegen haben wir mit dem Verein einfach ein höheres Vertrauen und es passte dann besser zu uns. Eine Umfrage

[00:14:49] Paul: habe ich gelesen, in der ein Drittel der Gründerinnen und Gründer sich selbst als so schön hinter Brände Interpreten höre ansieht.

was hast du eine Definition davon lassen, so Schulz da da bist und was normale Startup, weil wenn ich mir jetzt die Firmen Webseiten angucke, gerade heutzutage, das wir damals bei dir bestimmt noch ganz anders, aber heute hat, ja bringt er jede Firma tonnenweise Berichte über ihre Nachhaltigkeit mit. oder Tier Mobility, die sagen Wir ändern den die Mobilität in eine nachhaltige Zukunft sind gleichzeitig eine Firma, machen wir Hunderte Millionen Euro Runden und

[00:15:26] Christoph: ja, ich glaube, da geht es sehr viel Kreativität und sehr großen Definitions Spielraum, und wenn man wirklich im Kern sich anschaut das sind Sozialunternehmen.

dann, finde ich, kann man daran festmachen, ob sie wirklich ein gesellschaftliches Problem lösen und sich selbst abschaffen wollen, weil es das dass? Das Ziel, das man sich selbst abschafft, ob das jetzt in der Gesamtorganisation ist oder eben jetzt, auf das Spezielle bei der Gemüse Akademie ist unser großes Ziel.

Das ist ab 20 30. Normal ist, dass alle Kinder in der Schule und Kita Laufbahn. erleben, wie Natur funktionierten, wie man selber Lebensmittel anbaut. Und wenn das Problem gelöst ist, ob wir dann am Ende die Rolle spielen, das umzusetzen oder nicht, das spielt keine Rolle sein, Hauptsache es wird gelöst, und das das ist, glaube ich, großer Unterschied daran erkennt man, finde ich auch.

unterscheidet sich einfach schon, ob meine Limo verkauft und danach 10 % spendet, was total gut ist und hat total seine Berechtigung, ist aber nicht im Kern für mich 11 Sozialunternehmen, sondern ist ein nachhaltiges oder ein sozial orientiertes unter Unternehmen. Aber es löst im Kern nicht ein gesellschaftlich relevantes Problem, was wir haben.

[00:16:46] Paul: Ich glaube, die Wahrnehmung oder auch die Auseinandersetzung mit dem Thema hat sich ja auch wahnsinnig geänderte gefühlt. Im letzten Jahr wurden, wie alle gemerkt haben Wir müssen wir müssen erklären, warum unsere Firma da ist und was wir tun, damit sie auch vielleicht in 30 Jahren noch auf diesem Planeten existieren kann.

Meinst Du, es braucht dann überhaupt noch so schnell Start ab? Oder? Hans Jetzt hat, dass die Wirtschaft auch begriffen und geht jetzt in kollektive an einen nachhaltigeren

[00:17:18] Christoph: Weg. Ich glaube, es braucht immer mehr solche Startups, weil es geht ja nicht darum, dass wir nur die Probleme lösen, die die Wirtschaft hinterlässt, sondern auch vor allem die Gesellschaft an sich oder die Politik.

Also uns wird es nicht geben, wenn die Politik richtig gute Arbeit machen würde. und dafür sorgen würde, dass es in dieser Bildung in Bildung, Bildungssystem verankert ist und die meisten Sozialunternehmen machen das, was die Politik machen müsste, wo sie aber nicht innovativ genug für ist, das heißt, das wird sie auch nie sein.

Das heißt, es wird immer mehr gebraucht, dass wir sozial Unternehmen haben, die eben genau diese innovative, innovative Innovationskraft mitbringen und diese großen gesellschaftlichen Herausforderungen angehen und Lösungen schaffen.

[00:18:07] Paul: Es gibt wirklich so wahnsinnig viele Herausforderungen, und es gibt auch wirklich wahnsinnig viele Social Start ab.

machen sie überhaupt, sind noch irgendwas Neues anzufangen oder wurde nicht alles schon mal versucht? Und überall gibt es irgendjemand, der schon darüber nachdenkt,

[00:18:22] Christoph: die ganze gar nicht, also das vielleicht im klassischen Vor Profit Bereich ist es vielleicht noch stärker. Der Fall war einfach der Fokus.

Höher ist, dass die Leute da schauen, gibt es ein interessante Geschäftsmodelle 1000 Studiengänge gibt, die die Studenten darauf vorbereiten, Gründer zu werden, das ist aber im Sozialunternehmer Bereich gar nicht der Fall. das bisher in der Bubble? Wenn man einmal Deutscher fragt, was in Sozialunternehmen werden nur wenige, die wenigsten darauf antworten können, Da gibt es so viele Herausforderungen für viel mehr Sozial Unternehmerinnen und Sozialunternehmer brauchen sind wir erst am Anfang.

auch wenn man darüber guckt nach Amerika ist das Konzept dort schon viel weiter verbreitet, und wir brauchen auch eine viel bessere und umfangreichere Infrastruktur. Der Förderung ist kann er nicht sein, das gemeinnützige Startups viel schwieriger an Finanzierung kommen als vor Profits. Da tat das ist.

auch gerade von von von politik seite aus wirtschaftsministerium fühlt sich super schwer damit. Gemeinde ziehen statt ob es da eine gute finanzierung zu ermöglichen sondern denkt immer noch okay, die schaffen ja gar keine Arbeitsplätze sondern das den mehrwert bringen wirklich nur vor Profit, das ändert sich so langsam hoffentlich und wird dann in Zukunft hoffentlich endlich gelöst.

[00:19:37] Paul: Ich glaube, das Bild ist ziemlich weit verbreitet, dass man als Verein hat. Irgendwie immer so ein Geschmack nach Hobby, man macht es also neben seiner Arbeit. kann man denn Geld verdienen mit einem Social

[00:19:51] Christoph: Star? Gut, wir sind nicht gewinnorientiert, aber das heißt nicht, dass wir jetzt uns keine Löhne zahlen, wir wollen auch kompetent tief sein, jetzt nicht mit der freien Wirtschaft ist unrealistisch, aber schon im sozialen Bereich machen wir da sehr kompetitiven.

Nein, weil wir darauf angewiesen sind, dass wir die besten Mitarbeiter bekommen. Wir arbeiten an den relevantesten Herausforderungen, und das versuchen wir auch immer klar zu machen, dass man bei uns einfach die Möglichkeit hat, wirklich große. relevante Herausforderung zu lösen und nicht auf den nächsten Exit hinzuarbeiten.

Und gleichzeitig auch in einem, in der Kultur, in der Filmkultur, die sehr fortschrittlich ist, viel fortschrittlicher als wahrscheinlich. In den vielen Start als auch Und dass dieser Mix aus beiden Komponenten, das motiviert die Leute viel mehr als das Gehalt und dass, wenn man jeden Morgen mit gutem Gefühl aufsteht und und sehr motiviert los geht, dann ist es sehr viel mehr wert als.

der eine andere Euro mehr. Das kann ich

[00:20:50] Paul: definitiv nachvollziehen. Also das ist ja würde ich auch es generell für die Start up Szene sagen super wichtig, dass man halten Sinn hat und dass man auch seinen persönlichen Impact noch sieht und dass man was gestaltet, was vielleicht nicht von irgendeiner riesigen Konzernstruktur abhängt, die ihre Strategie auf 20 Jahre macht, sondern man sieht okay, ich kann aufstehen, nicht die lächelnde Kindergesichter und weiß, dass die wirklich was lernen.

was ihre Zukunft verändert oder was ihm vielleicht die Chance gibt, ihre eigene Zukunft mitzugestalten und nicht in diesen Weg des Verderbens, den für letzten das letzte Jahrhundert irgendwie bestritten haben

[00:21:25] Christoph: und gleichzeitig auch ein professionelles Strukturen zu arbeiten. Wir sind jetzt nicht der verstaubte Vereinen, ja, wo dann irgendwie alles noch irgendwie in den 90 ern hängen geblieben ist, sondern ganz im Gegenteil, sondern Wir arbeiten hier mit wirklich sehr spannenden Expertin Experten zusammen und und lösen die komplexe, komplexesten Herausforderungen.

Das macht auch jeden Tag einfach aufs Neue großen Spaß und und es reizvoll und eben nicht irgendwie anders weise langweilig würdest du

[00:21:53] Paul: acker noch als dadurch bezeichnen oder seite jetzt eine schon

[00:21:55] Christoph: Graun ab? nie Absolut. Wir versuchen auch dieses tap Start up Mentalität und die Agilität, die wir schon immer hatten, auch weiter zu führen, und ich glaube, dass das erst mal gar nicht so direkt cool koaliert mit der mit der Anzahl der Mitarbeiter, sondern mit viel mehr mit der Struktur.

Und wir haben sehr kleine agile Teams, die wo wir auch eine recht innovative Struktur haben und das ist, glaube ich, viel entscheidender als die Anzahl der Mitarbeiterin. und das wollen wir weiter treiben und deswegen jemand total als da

[00:22:31] Paul: großartig. finster und auch für Social so schön der Brenner Shipp hast du gerade schon gesagt, dass das Netzwerk wahrscheinlich sehr wichtig, gerade wenn in der öffentlichen Wahrnehmung diese Strukturen noch nicht geschaffen sind wir jetzt für vor Profit Startups?

ist das Netzwerk so super wichtig. Du bist auch ein Ashoka verlogen kannst du 12 Sätze sagen was

[00:22:54] Christoph: das bedeutet ja sogar eine weltweite Organisation, die eben Sozial Unternehmerinnen und Sozialunternehmer identifiziert und dann supported sowohl mit in den 1. 3 Jahren mit dem Lebenshaltung stipendium, aber auch vor allem mit dem Netzwerk zu Unternehmen zur Politik und zu Expertinnen und Experten.

und das ist schon gibt seit 89 und das sind auch Pionier in diesem Ökosystem und haben da ganz wichtige Vorreiterrolle und ohne die wird es wahrscheinlich viele andere Sozialunternehmen und sozial nicht geben oder nicht in der Größenordnung und darum hat sich jetzt aber auch System gebildet, wo auch, wo andere Akteure aktiv werden.

wir mittlerweile auch im Bundesverband haben, fand e V, der uns vertritt und ganz, ganz wichtige Arbeit leistet und das hilft uns natürlich jetzt mittlerweile. sollte

[00:23:53] Paul: ich mich mit meiner eigenen social start up Idee jetzt als r schocker fellow bewerben und das dann gründen?

[00:24:00] Christoph: Bewerben kann man sich nicht, sondern man wird so vorgeschlagen und es gibt dann auch recht strikte auswahl kriterien, die dann angewandt, wenn es auch ein längerer prozess aber es gibt auch sehr viele andere förderprogramme wo man sich auch aktiv bewerben kann zum social impact ist auch so ein Vorreiter in deutschland.

die einfach mit den Labs gerade für für frühe Ideen eine super Infrastruktur haben und Super Support bieten und da gibt es noch ganz viele andere zucker ist dann vielleicht irgendwann kommt dann auf einen Zug.

[00:24:33] Paul: Jetzt wäre mein ansatz, dass ich mir aus dem Arsch oke Netzwerk die ver los angucke oder aus dem Cent.

e V. In Deutschland so schön in der Primeur Netzwerk Deutschland richtig, da suche ich mir jemanden raus, mit dem ich über meine Idee sprechen kann. Glücklicherweise habe ich dich schon gefunden, ich habe nämlich eine Idee, um mein eigenes Schauspiel Start Up zu gründen, und zwar habe ich mir überlegt Ich will die Brieffreundschaft 20!

haben. Und zwar will ich Brief Freundschaften digitalisieren und es nicht in dem Sinne, dass ich jetzt eine E Mail nicht langsamer schicken als eigentlich übertragen worden wäre wie wir in Deutschland, der gerne Sachen digitalisieren, dass er einfach die analoge Version eins zu eins digital nachbauen und dann sagen Sie es zur interessiert keinen, sondern wenn wir uns fragen wie Können können die modernen Medien grenzübergreifend Menschen zusammenbringen?

würde ich gerne ein Programm starten, wo immer zwei Menschen zusammen gepackt werden, für 12 Monate und in den Austausch treten und so Grenzen und Algorithmen überwinden und neue Perspektiven kennenlernen, damit die ganzen Bubbles in den, in die wir reinfallen, aufgebrochen werden und man vielleicht wirklich komplett neue ungefilterte Ansätze entdeckt, die andere Menschen überall auf der Welt laufen, auf gewisse Dinge gucken und das wie gesagt, über 12 Monate fest, damit sich auch so ein Vertrauen aufbauen kann.

Ich war mal in der Stadt ab gruppe diesen ähnliches prinzip gemacht haben es hat super gut funktioniert der profite ich immer noch von den Kontakten, also denke ich mir mache ich das als Social Start ab jetzt global für die ganze Welt wie wäre dein? Wie ist dein erstes Feedback? Meinte das sind so stolz

[00:26:16] Christoph: darauf oder ist nur Quatsch?

Ich glaube, da müssen wir verstehen zu dem Geschäftsmodell, was dahinter steht, weil wir es auch wichtig, dass das man als solche Startup ist, man ja wirklich zwischen dem der klassischen Wirtschaft und der, der der Politik und ist auch nicht das war ein nachhaltiges Geschäftsmodell hat, das ist nicht so wie in der vor Profit Welt, dass man sagt Okay, man hat den Kunden und der zahlt und das meiste sind komplexer.

wie bei uns zum Beispiel das partner gibt die Schulen und uns das von so einer Dreiecksbeziehung oder vielleicht kommt der Staat noch da mit rein und das wäre wichtig, dass man einmal identifiziert wie kann man das so bauen, dass es nachhaltig auch finanzierbar ist? dann muss man, glaube ich, gucken was löst ist, was genau das Bedürfnis, was die, was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben.

Und trifft man das genau und gibt es sonst keine Alternativen dazu ich mir fällt jetzt ganz spontan die die Zeit ein, der die 49 Personen ausgewählt haben, die da auch sehr heterogen sind und genau auf dieses ziel haben diese Babel zu zu durch sprengen und da müsste man sich in diesem bild von mark machen, also genau wie man das beim vorwürfe machen.

Das müssen sie mir schon einen kleinen businessplan pitch vorlegen um das genau zu bewerten, aber erst mal klingt es sehr spannend.

[00:27:32] Paul: Genau an diesem zeit modell habe ich mich auch orientiert. Brand eins hat auch so was diese safari X heißt es glaube ich, wo sie ganz unterschiedliche Leute zusammenbringen können.

Und ich glaube, die Kraft entsteht dadurch, dass man eine gewisse Verpflichtung hat und einen Zeitraum über dem Mann das macht, das man jagt. Einmal im Monat schickt man eine Nachricht, und innerhalb der nächsten vier Wochen kriegt man eine Nachricht zurück, und das über 12 Monate danach ist es auch vorbei, und die Leute, wenn zufällig zusammengewürfelt können vielleicht angeben welche Sprache spreche ich damit?

Man aber vielleicht kann es auch überprüfen Slate ein komplett von der Sprache losgelöst sein. Aber ich glaube, dass es anders nicht möglich ist, weil ich muss mich auf den Verlag verlassen, das nie die Auswahl treffen oder wenn ich jetzt über Tender Facebook wird er versuchen, irgend jemanden kennen zu lernen.

bin ich halt immer in diesem riesigen Algorithmen schrauben drin, die versuchen, mir irgendwas vorzuspielen, was mich möglich dazu motiviert, länger mit dem Netzwerk zu interagieren, aber ich will damit einen konkreten Menschen kändler,

[00:28:38] Christoph: also was noch ganz wichtig ist wenn nun solche Startup aufbauen willst, ist, dass du auch immer von der Wirkung her denkst was, was sind deine Wirkungs Ziele und wie kannst du eine Wirkung Slow Gig aufbauen und ein Wirkungs Modell.

da kann ich nur jedem empfehlen sich dabei vier neo mit ph geschrieben auch sich zu informieren, die haben da sehr viel in die in dem Bereich auch dokumentiert und und sich Gedanken zu gemacht, da gibt es also ein Modell, also Input output, outcome, Impact. und sich da wirklich Gedanken zu machen, was will ich am Ende viele gesellschaftliche Wirkung entfalten und was sind meine Outcomes und was ganz konkret meine Leistungen und dann und was ich dafür rein geben muss.

und gleichzeitig auch zu schauen, ist es der effizienteste Weg und der effektivste Weg, das Ziel zu erreichen. Oder gibt es wenn man das gesellschaftliche Ziel haben wir vielleicht auch andere Wege, die vielleicht noch viel Scale ihrer barer sind und wirkungsvoller sind? Und das ist, glaube ich, ganz spannend das müsste man, da kann ich jedem empfehlen, damit auch sehr früh zu Beginn

[00:29:46] Paul: den Link dazu packe ich auf jeden Fall in die Show und muss ich denn immer?

oder gibt es eine Grenze für den, für den Impact? Also reicht es, wenn ich jetzt bei meiner Idee vielleicht zehn Leute miteinander verbindet und die dafür eine echt neue Perspektive kriegen? Oder muss es mindestens schon Prozentsatz der Bevölkerung

[00:30:06] Christoph: erreichen? Ich glaube, es hängt immer von einem selbst ab, was man möchte, aber unser Anspruch war zum Beispiel, dass wir diese Wirkung und Skalierung zusammendenken, weil es gab auch bei uns schon sehr wirkungsvolle.

Beispiele er das Wirkungsvollste ist der der individuelle Schulgarten, Lehrer oder Lehrerin, die das mit sehr großer Passionen, den den Kindern, näher bringt. Das ist ein Wirkung. Kaum zu übertreffen. Den Kanzler nicht klonen oder wenn er in Rente geht, dann ist es oft zu Ende, das ist das Problem. fast nichts Gallier war.

Und da gibt es sehr eskaliert wahre Dinge wie die machen eine Kampagne, das weniger weggeworfen werden muss oder mehr Gemüse gegessen werden muss. Was er eskaliert war, aber sehr wenig Wirkung entfaltet. Das zusammenzudenken ist schon unser Anspruch, und das sollte auch der Anspruch von guten Sozialunternehmen oder Sozial Unternehmerin sein.

und deswegen würde ich schon danach bewerten, auch wie eskaliert fähig das ist und welche Ambition dahinter ist so und so viel Leute dann auch zu erreichen. Das zweite

[00:31:05] Paul: war das Geschäftsmodell. Was du angesprochen hast jetzt über zwei Sachen nachgedacht Entweder die zahlen einfach zehn € pro Monat oder fünf €, oder sie suchen sich nach ihrer eigenen wirtschaftlichen Verhältnissen aus, was sie bezahlen wollen.

aber um so eine monetäre Komponente, dass es die Ernsthaftigkeit auch beinhaltet. Oder ich gehe zu irgendwelchen Stiftungen, die vielleicht aus den Verlagen entstanden sind oder irgendwas mit Kommunikation und Verbindung zu tun haben und will mit der

[00:31:32] Christoph: Startkapital. ich würde auch noch mal über eine 3.

Sachen nachdenken zum gerade wenn so sozial sein sollen und dass er die Ambition das also im ersten Fall kann es ja auch fasten vor Profit werden, wenn die Wände sagst okay, die Teilnehmer Gebühren sind hoch genug, um wirtschaftlich zu sein. dann kann man das ja auch Krisen und dann wird plötzlich sehr wirtschaftlich, aber dass alle teilnehmen können würde er fünf € schon reichen, um bestimmte Leute auszuschließen und schon hast du wieder das Problem, dass sie eigentlich das gesellt, die gesellschaftliche Wirkung nicht erzielt und das andere ist natürlich nicht es begrenzt nachhaltig, wenn der Stiftung die wirklich vielleicht 45 Jahre finanzieren oder so und dann ist aber Feierabend und sein Leben.

ich kann das jetzt nicht Ewigkeiten machen. Das heißt man könnte darüber nachdenken, eine nach gelagerte Teilnehmergebühr zu zu verlangen, das heißt man ist erst mal vor free, man kriegt vielleicht stiftungs unterstützung um das aufzubauen, wenn dann der mehr wert, einfach auch wie du es gerade auch in geschildert hat.

Ich sehe jetzt noch davon von diesen Verbindungen, die ich habe. dass man dann wie so ein Alumni Konzept sagt Okay da, dafür bin ich bereit zu zahlen. Es hat viel hören, wer hat euch am Ende gehabt und und hat mich weitergebracht im im Leben und da dann auf eine Freiwilligkeit, das zu basieren und zu denen, die jetzt vielleicht mehr leisten können, mehr zu an anzuregen, zu spenden das können wir zum Beispiel als sehr spannendes Geschäftsmodell vorstellen, dass

[00:32:58] Paul: der Super Idee wusstest du von Anfang an?

Wie das Geschäftsmodell?

[00:33:02] Christoph: bei dir aussieht. Nee, das wusste ich nicht, aber ich wusste, dass ich nicht auf reiner Spenden Basis machen möchte ich wollte keine NGO aufbauen, die jetzt nur so viel umsetzen kann, wie sie spenden einsammelt, weil dann ist irgendwo auch in der Skalierung begrenzt und das andere ist das eine Teilnehmergebühr geringen wir haben so ein solidarisches Prinzip, das dann auch wirklich alle Schulen auch mitmachen können, dass das den Vorteil hat, dass die Wertschätzung auch viel höher ist.

Wenn der Schuldirektor Direktorin da für auch zum Teil gezahlt hat, dann wird sie einfach auf achten, dass die Eltern das Wissen oder das Schulfest auch aufm Acker stattfinden und genau da also das sind Dinge, wo man einfach merkt, dass es gut ist, auch auch für die Wertschätzung für uns, für unsere Arbeit.

aber gleichzeitig eben nicht explodieren wird, das ist das Wichtige, das trotzdem alle mitmachen können.

[00:33:59] Paul: Das ist spannend. Hatte dann auch so knallharte Vertriebs Ziele, wie man es aus dem einen

[00:34:04] Christoph: oder anderen Firma erkennt er wir nennen es benennt wirklich so Vertrieb. Aber natürlich haben wir uns Ziele gesetzt.

Wir wollen am Ende, dass es ganz normal wird in Deutschland. Das bedeutet einfach Wir haben 30.000 Schulen in Deutschland, die müssen es dann irgendwann alle haben oder zumindest teilweise, weil wir gehen. Im Schnitt 2,9 2,4 Schulen ist Sie sind ja nicht nur einer Schule in unserer Laufzeit, falls muss nicht auf jeder Berufsschule sein, aber das ist schon hohe Zahl.

Da wollen natürlich hin. Auch wenn uns bewusst ist, dass wir das jetzt alleine nur bis zum bestimmten Grad hinbekommen, werden wir natürlich auch im gerade Bildungssystem von der Politik auch ein Stück weit abhängig sind, das heißt, sie werden auch mehr Politisches machen und auch eben. mit intensiv mit den Unis zusammenarbeiten, um auch in der Lehrer Ausbildung schon besser verankert zu sein.

Aber grundsätzlich unser Modell noch sehr weit eskaliert

[00:34:55] Paul: war meinen Brief Freundschafts Modell auch selber als Kaliber Theoretisch könnten, könnte jeder Mensch mit jedem Menschen einmal verbunden werden,

[00:35:03] Christoph: diesem Potential.

[00:35:05] Paul: muss ich nur noch die Skalierung ein bisschen ausfallen wie man die auch erreicht und ich lese natürlich

[00:35:12] Christoph: immer die wirkung.

Also ich sehe in dem modell sogar eher der in die knackpunkt in der wirkung die skalierung ist das kaliber keit ist relativ, also kann man sich gut vorstellen weil sie auch digital möglich ist. Spannend ist die wirkung also was was sind genau die wirkungs ziele und was kann man da wirklich verändern?

Den menschen

[00:35:29] Paul: sehr guter Punkt. da gibt es in die vier neo kriterien, die ich mir durchlese und anhand derer die basieren auf den ESG kriterien diese nachhaltigkeits kriterien, oder ist es noch mal

[00:35:40] Christoph: das nochmals anderes sollte man auch auf dem schirm haben? Aber ich glaub das wichtigste ist, dass man sich auch selber damit selber der eintaucht, was was bei Gründerinnen und Gründern gerade im Sozialbereich.

schnell runterfällt, ist halt sich da auch wissenschaftlich fast schon ein bisschen mehr zu beschäftigen, weil das Feld schnell hinten runter. Ich muss gucken, dass ich das Geld krieges operative läuft, es mann, der viele, viele Herausforderungen, aber ich kann nur empfehlen, sich da zumindest Teil der Zeit auch wirklich zum Blocken oder auch frühzeitig mit Studentinnen und Studenten zusammenzuarbeiten, die einen mehr Unterstützung leisten können, weil man automatisch an die Zielgruppe viel besser versteht, wenn man sich um die Wirkung genannt macht.

Ich kann

[00:36:24] Paul: mir vorstellen, dass es auch sehr wichtig ist für die Motivation von einem selber, aber auch von anziehen, das hat einen klaren Fahrplan,

[00:36:30] Christoph: hat absolut, weil das ist das, wo wir auch daraus zählen. Wir haben auch einen Channel teilen wir die Geschichten, der gerade die Koordinatorin in China toren diesen sehr nah dran.

Aber jemand, der im Design arbeitet oder in der Buchhaltung oder im in der Programmierung. natürlich sehr weit weg ist vom Acker, und das ist so wichtig, dass wir diese Geschichten teilen und das immer wieder dieser Impact auch erlebbar ist, wofür wir das eigentlich jeden Tag machen in der ganzen Stadt ab

[00:36:55] Paul: Szene lesen wir dann ständig von Riesen Finanzierungs Runden und den krassen Exists und Firma hier wird da übernommen!

siehst du so was auch für dich als Ziel an oder meinte sowas kann oder findet sowas überhaupt statt, im soviel

[00:37:09] Christoph: Startup Bereich? Wir haben ja auch ganz klar das Ziel des Exit, der Exit für uns ist Das Problem ist gelöst, das ist für uns der Exit, zumindest jetzt auf die Gemüse Akte, bezogen auf die anderen.

Programm gibt es noch andere Ziele und da gibt es auch tolle Beispiele, wie zum Beispiel eine Person auch sehr stark das Thema Mehrgenerationenhäuser irgendwann mal initiert hat. Jetzt ist das was, was es in Deutschland weit, sehr stark gibt und umgesetzt wird. Und da gibts noch ganz viele andere tolle Beispiele wo das geglückt ist es es kommt nicht in den Medien so stark vor und das ist auch ein Problem von unserer Szene das dass wir diese Geschichten viel stärker erzählen, wissen und publik machen müssen, als dadurch vielleicht auch dann attraktiver wird, dass sich Menschen dafür entscheiden.

Ich will eigentlich in Sozialunternehmen arbeiten und nicht. in dem Frau prophet das am Ende für 100 millionen oder mehr verkauft wird und wo am Ende eine handvoll Leute von profitieren und was das hat alles seine Berechtigung. Ich bin ja absolut auch auch will das gar nicht gegeneinander ausspielen, Gottes willen, genau das Gegenteil.

Aber es braucht einfach mehr auch von sozial orientierten Start ab. Das andere, glaube ich, haben wir auch. müssen sich ganz viel Sorgen machen. Wenn du

[00:38:26] Paul: sagst, das Problem ist gelöst, heißt das dann, dass das Bundesministerium für Landwirtschaft euch übernommen hat und ihr geht in ein Bundesministerium auf und leitet dann das Bildungswesen Lesen.

[00:38:38] Christoph: Wir wissen es gar nicht genau, wie es am Ende aussieht, genau so wie wir auch 2014. Ich wusste, wie das Modell jetzt aussieht, sondern wir müssen wie ein gutes Tat ab und immer weiter entwickeln, agil auch sein und schauen, wie wir dieses wie die Lösung aussehen kann. Wir haben natürlich schon ein paar mögliche Szenarien.

im Kopf, aber dass er auch mit Politik einhergeht, ist es nicht ganz planbar, und wir können, glaube ich, ganz guten Job machen, um dann möglichst nah ranzukommen und ob wir dann am Ende die Umsetzung machen, weils das Ministerium die Politiken hinkriegt oder ob das anders institutionalisiert wird. Das ist egal, aber genau wie der Sportunterricht ursprünglich von herrn jahren mal eingeführt worden ist und total absurd war, dass das jemals in der schule verankert ist ist es das normalste der welt und genau so wollen wir das das thema Natur, nachhaltigkeit und das verständnis wie lebensmittel entstehen, ein ganz fester bestandteil der schule wird und der ausbildung und das ist dann am Ende egal wie es dann in konkret umgesetzt

[00:39:39] Paul: wird.

Wie schaust du da gerade auf die Koalitionsverhandlungen? Habt ihr das schon ein Netzwerk?

[00:39:43] Christoph: Neben der Tat sind wir da noch nicht so wahnsinnig gut vernetzt, weil wir einfach und sehr stark auf unsere operativen Herausforderungen konzentriert haben in den letzten Jahren und da, Das braucht auch den vollen Fokus, und wir das natürlich mit Spannung verfolgen und da auch zukünftig jetzt mehr in die Richtung arbeiten, wollen wir auch gemerkt haben, dass das ein ganz entscheidender Erfolgsfaktor ist.

Aber so schauen uns das ist meine Ruhe an.

[00:40:09] Paul: welche Informationsquellen oder andersrum gefragt gibt es Informationsquellen, die du noch regelmäßig konsumiert? Hast du dafür Zeit? Nimmst du dir die Zeit?

[00:40:19] Christoph: Also ich bin nicht so news fan also dass sich jetzt der tageszeitung zu kaufen oder sowas das mag ich gar nicht.

Oder jetzt irgendwie das bild abo zu haften, da hat man gleich nix verloren, genau hat nichts verloren. sondern ich interessiere mich eher so für die zum Beispiel Podcast oder eben für Hintergrund Bericht oder er auch Bücher eigentlich, auch wenn ich da jetzt im Alltag nicht allzu oft zu komme, aber gerade Hörbücher und so das ist für mich eigentlich die Inspirationsquelle

[00:40:53] Paul: gibt es ein Podcast, denen gerade wurde ich am meisten freust, wenn der neue Folge rauskommt.

Neben Gründerväter

[00:40:59] Christoph: natürlich Ja, ich bin also sind sind verschiedene aber akzeptabel. Kennt von Patrick Little Tony, der ist super, weil sehr viel auch um das Thema Kultur geht und das ist also Unternehmenskultur. das für uns halt auch ein großes Thema und und von Anfang an schon einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren, und deswegen meine ich, dass er gerne ihnen zuzuhören und auch den den Gästen und die Ideen, die da auch immer wieder präsentiert werden

[00:41:31] Paul: und gibt es ein Buch oder ein Hörbuch irgendwas, was der schnell in den Sinn kommt?

Was soll deine Sicht auf die Welt verändert hat? in den letzten Jahren

[00:41:42] Christoph: das Buch Was mich ganz konkret auch wirklich am meisten nicht inspiriert, kann man nicht sagen, aber auf jeden Fall bewegt hat, ist von Viktor Frankl trotzdem ja zum Leben sagen, was wir eindrücklich ist. Es ist eine Geschichte, wie er das K Z.

Überlebt hat auch vor allen Dingen auch gar nicht so um die Katze Zeit, sondern es geht vielmehr darum, was er da fürs Leben rausgenommen hat und ist. Jetzt muss ich auch beim Psychoanalytiker und hat später erfolgreich. daran gearbeitet und das ist sehr sind Buch was ich schon weiß, ich zehn oder 15 mal gelesen hat, ist es doch nicht so dick und man kriegt der sehr viel Inspiration, was eigentlich wirklich der Sinn ist und was Probleme sind, die nicht ganz so wichtig sind.

[00:42:33] Paul: Ich glaube, sowas ist super wichtig, dass man sich, auf dass man sich Inspiration holt, das man über seinen Tellerrand guckt, dass man guckt, was es noch so gibt Ihr habt ein wunderschönes Thema, und ich verfolge das begeistert. und wünsche dir noch super viel noch mehr erfolg und super viel spaß gibt es noch was?

Was irgendwie dringend braucht oder wenn ein zuhörende Personen super Kontakt in die Politik hat, würde das

[00:43:01] Christoph: am meisten nutzen. Natürlich absolut immer gerne her damit, sonst ist, glaube ich, für uns wichtig, dass das möglichst viel darüber Bescheid Wissen jetzt auf die Jury sagte hingezogen. Und die AK Karaca natürlich Leute, die im Bereich des Bildungswesens unterwegs sind, aber auch mit der Acker Pausen, Blick töten, haben wir natürlich andere Möglichkeiten für einen jeden Deswegen schaut gerne auf unsere Webseite und und empfiehlt uns weiter Ich glaube, wir brauchen einfach viel mehr Leute, die die wissen, die Natur funktioniert und wie man selber die Lebensmittel anbaut und dass das einfach auch nichts ist, was man mit erhobenem Zeigefinger Leuten beibringen sollen, einfach mit sehr viel Spaß und Freude.

super, ich

[00:43:38] Paul: glaub die Spaß und Freude hat mit der angehört. Die Webseite sieht super aus, das alles perfekt beschrieben Team, das großartig Büros gemütlich essen. Guckt es euch an und bewerbt euch vielen Dank fürs Gespräch, danke Dir! Das war unser Gespräch über solche Interpreten. Chip Es hat mir wirklich sehr großen Spaß gemacht.

Jetzt, beim nochmaligen Hören, habe ich ein bisschen den Aspekt Familie zu kurz kommen lassen. Ich meine, Christoph hat inzwischen drei Kinder, hat diese über sechs Programme auf die Beine gestellt. Team von 100, 48 Menschen. unten, Team zu Hause von fünf Personen. Also ich meine, das ist definitiv noch Gesprächsthema, was ich in den nächsten Episoden mehr in den Vordergrund rücken werde.

Apropo nächste Episoden Ich habe sehr viel Feedback zur ersten Folge bekommen. Vielen Dank dafür Unter anderem auch, dass die Frage gestellt wurde Wie divers ist die Sicht auf Gründung und Familie eigentlich, wenn wir nur mit Gründervätern sprechen? und die Kritik ist definitiv berechtigt und die Gästeliste wird sehr viel vielfältiger.

Ihr könnt also gespannt sein und am besten aufs Polizei Apple oder im Internet unter www gründerväter punkt net den Podcast abonnieren, sehr gerne weiter empfehlen und mir weiter Feedback zukommen lassen Vielen Dank! Und bis zur nächsten Folge

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